FILE PHOTO: An unarmed Minuteman III intercontinental ballistic missile launches from Vandenberg Air Force Base

Eine Rakete startet von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien.

© REUTERS / US AIR FORCE

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Recycelte Interkontinentalrakete bringt Satelliten ins All

Am Mittwoch startete erstmals seit 2011 wieder eine Minotaur IV-Rakete von der US-Luftwaffenbasis Vandenberg Space Force Base in Kalifornien. Sie brachte bei einer Mission namens NROL-174 Satelliten im Zusammenhang mit „nationaler Sicherheit“ in die Erdumlaufbahn, heißt es in einer Aussendung.

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Minotaur-Raketen werden vom Luftfahrtkonzern Northrop Grumman aus recycelten Interkontinentalraketen gefertigt. Die Minotaur IV besteht aus 4 Teilen und ist 24 Meter hoch. Sie kann 1,8 Tonnen Ladung transportieren.

Ehemalige Peacekeeper-Interkontinentalraketen

„Die NROL-174 Minotaur IV war einst eine Peacekeeper-Interkontinentalrakete, die rund um die Uhr zur Unterstützung der nuklearen Abschreckung unseres Landes im Einsatz war. Nun wurde sie für den Weltraumstart umgebaut und hat ihre letzte Mission erfüllt“, sagt Laura Robinson von der zuständigen Behörde NRO. Die Peacekeeper-Interkontinentalraketen wurden 2005 ausgemustert.

➤ Mehr lesen: Ab ins All: Die größten Raketen der Welt im Vergleich

Der Raketenstart verlief „wie im Lehrbuch“, wie ein beteiligter Oberstleutnant von der US Space Force erklärte. Für die Zukunft sind noch mindestens 2 weitere Minotaur-Starts geplant, wie Space Flight Now berichtet.

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