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Chrome-Browser saugt Notebook-Akkus schneller leer

Bis zu 25 Prozent mehr Energieverbrauch und folglich eine stark reduzierte Akkulaufzeit von Windows-Notebooks sind die Folge einer problematischen Einstellung beim Google-Browser Chrome. Wie ein Forbes-Journalist aufzeigt, ist die Clock Tick Rate, also die Zeitspanne, innerhalb der der Prozessor "aufgeweckt" wird, um Tasks auszuführen, bei Chrome nicht optimal für Windows eingestellt.

Prozessor im Dauerbetrieb

Anstatt bei der optimalen Windows-Rate von 15.625 ms nur etwa 64 Mal pro Sekunde aufgeweckt zu werden, aktiviert Chrome den Prozessor automatisiert bei 1.000 ms etwa 1000 Mal pro Sekunde. Laut Microsoft sorgt eine derartige Einstellung dafür, dass der Energieverbrauch um bis zu 25 Prozent höher ausfällt als bei vergleichbaren Programmen. Relevant ist der Wert vor allem bei normalen Browsing-Aktivitäten bzw. wenn der Browser im Hintergrund geöffnet bleibt. Verlangt das Ansurfen von Videocontent ohnehin das aktive Arbeiten des Prozessors ist die Clock Tick Rate wiederum irrelevant.

Laut dem Forbes-Journalisten ist das Problem mindestens seit 2010 bekannt und wurde auch Google gemeldet. Bislang hat der Konzern aber noch nicht darauf reagiert. User, die das Energieproblem von Chrome behoben sehen wollen, können den entsprechenden Beitrag auf dem Entwicklerblog mit einem Stern versehen. Umgehen kann man die Energieprobleme derzeit nur mit einem Wechsel auf den Internet Explorer bzw. Mozillas Firefox. Für viele Chrome-Fans dürfte dies aber keine wirkliche Option sein.

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