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Microsoft warnt vor CCleaner

Lange galt die Windows-Software CCleaner als erste Anlaufstelle, um unnötigen Ballast von seinem Computer weg zu bekommen. Diese Zeiten sind vorbei, heute ist nicht mehr viel vom guten Ruf der Software übrig.

Nun ist sogar Microsoft dazu übergegangen, vor dem einst beliebten Programm zu warnen. So stuft das hauseigene Sicherheits-Tool Windows Defender das Programm als potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA) ein. 

CCleaner-Entwickler Piriform sprach gegenüber BleepingComputer anfangs noch von einem Versehen und gab an, mit Microsoft an einer Lösung des Problems zu arbeiten. Mittlerweile hat Microsoft aber auch eine offizielle Erklärung für das Vorgehen geliefert. 

Bundle

Das Problem ist demnach, dass der Installer der kostenlosen Version von CCleaner andere Anwendungen - wie etwa Avast Free Antivirus - mitinstalliert. Zwar sind die Programme im Bundle nicht schädlich und können abgewählt werden, allerdings könne das Vorgehen dazu führen, dass man ungewollte Software auf den Computer bekommt. Die Warnung bezieht sich dabei dezidiert auf die kostenlose und nicht auf die kostenpflichtige Pro-Version. 

Piriform wurde 2017 vom Antiviren-Software-Hersteller Avast übernommen und sorgte kurz danach mit einem Vorfall für Schlagzeilen, bei ein Trojaner über die App verbreitet wurde. Später kam außerdem häufig zu Kritik, weil beim Installieren der Avast Virenscanner ohne Erlaubnis des Users mitinstalliert wurde.

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