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Neues MacBook Air: Erste Tester wenig beeindruckt

Ende Oktober hat Apple seine neuen Notebooks präsentiert. Erstmals seit 2015 wurde auch der MacBook-Air-Serie ein Upgrade spendiert. Wo genau sich das neue Air zwischen den anderen Apple-Notebooks einordnen soll, ist allerdings noch etwas unklar, wie etwa The Verge in seinem Review schreibt. Hierzulande bekommt man um 150 Euro mehr wahlweise das leistungsstärkere Pro oder das leichtere Zwölf-Zoll-MacBook.

Dünn und bekannt

Das Air lebt also stark von seiner bekannten Marke sowie von dem dünnen Formfaktor, der in den Tests auch gelobt wird. Zusätzlich ist das neue Air das einzige Apple-Notebook ohne Touchbar aber mit Touch ID, was von den Testern sehr positiv angemerkt wird.

Im Vergleich zum 2015er Air sind die Unterschiede jedenfalls massiv, wie auch aus dem Review von TechCrunch hervorgeht. So ist das neue Air mit einem Retina-Screen ausgestattet, der mit 2560 x 1600 Pixel auflöst. Damit kommt man bei 13 Zoll auf eine Pixeldichte von 227 PPI, ein deutlicher Sprung zu den 128 PPI vom alten Air. Der Screen wird in den Tests durchwegs gelobt, mit einem Wermutstropfen:  Im Vergleich zum MacBook Pro ist die maximale Helligkeit beim Air geringer: 300 Nits statt 500 Nits. Die Tester berichteten dennoch von keinen massiven Einbußen im Alltag.

Weggefallen im Vergleich zum Vorgänger ist der beliebte Magsafe-Stromanschluss. Stattdessen gibt es zwei USB-C-Ports. Um entsprechende Adapter wird wohl kaum ein Nutzer herumkommen.

Die oftmals kritisierte "Butterfly"-Tastatur kommt in der dritten Generation und dürfte in etwa dem entsprechen, was man von den anderen aktuellen MacBooks kennt. Sie wird in den Tests weder als besonders gut noch schlecht hervorgehoben.

Langsamer Prozessor

Das neue Air setzt auf einen Intel i5 der aktuellen Intel Whiskey-Lake-Generation. Dabei gilt es aber zu beachten, dass die schwächere Y-Ausführungen verbaut ist. Theoretisch könnte man hier auch auf einen Lüfter verzichten – was Apple allerdings nicht tut. So wird in den Tests beschrieben, dass bei rechenintensiven Anwendungen der Lüfter regelmäßig anspringt.

Für die täglich anfallenden Aufgaben reicht die Leistung des Airs laut den Reviews mehr als aus. An seine Grenzen stößt das Notebook beim Bearbeiten von aufwändigen Videos oder von RAW-Fotos.

Apple verspricht zwölf Stunden Akkulaufzeit. Das ist allerdings nur dann zu erreichen, wenn man nichts außer Browsen auf minimalistischen Webseiten mittels Safari macht. Im Alltagsbetrieb mit zwischenzeitlich auch intensiveren Tasks kommt man mit dem neuen Air laut den Tests auf sieben bis acht Stunden.

Fazit

Insgesamt stellen die Tester dem Air ein gutes Zeugnis aus, gerade im Vergleich zum Vorgängermodell ist der Sprung groß. Das größte Problem, wie auch Mashable ausführt, ist die Konkurrenz aus dem eigenen Haus, aber auch von Windows-Notebooks. Hier bekommt man gleiche Leistung für oft einen geringeren Preis – allerdings ohne macOS. Das MacBook Air sei gut aber nicht großartig, um sich ausreichend abzuheben.

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