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Oral-B killt Software-Support für Alexa-Zahnbürste um 200 Euro

Mitte 2020 veröffentlichte Oral-B eine elektrische Zahnbürste, deren Ladestation gleichzeitig als Alexa-Lautsprecher fungiert. An sich kein völlig absurdes Produkt, wenn man etwa bei der morgendlichen Zahnreinigung gleich die Morgennachrichten hören möchte und sonst vielleicht keinen Lautsprecher im Badezimmer hat. Die Zahnbürste wurde in den USA um 220 Dollar verkauft, was in etwa 200 Euro entspricht. 

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Offenbar waren die Verkäufe für das Unternehmen aber nicht besonders zufriedenstellend, darum wurde der Verkauf der Oral-B Guide mit Alexa eingestellt. Für bestehende Nutzer*innen war das vorerst kein großes Problem, bis vor wenigen Monaten auch die dazugehörige Oral-B-Connect-App eingestellt und durch eine neue App ersetzt wurde.

Lautsprecher kaputt

Seitdem ist es nicht mehr möglich, die Alexa-Funktion auf der Zahnbürste einzurichten. Lediglich zuvor eingerichtete Boxen funktionieren weiterhin. Wenn sich aber zum Beispiel das WLAN ändert oder man die Box zurücksetzen muss, hat man dafür keine Möglichkeit mehr. Ein betroffener Kunde berichtete gegenüber Wired, dass der Oral-B-Support ebenfalls keine Lösung für betroffene Käufer*innen hat. 

Auch eine Anfrage bei Amazon selbst ergab lediglich die Antwort, dass “gewisse Features” älterer Geräte nicht mehr unterstützt werden. Die Kund*innen haben nun also einen smarten Lautsprecher in ihrem Bad, der unter Umständen völlig unbenutzbar ist. 

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Breites Problem

Der Fall ist exemplarisch für ein zunehmendes Problem von vernetzten Geräten. Wenn jene zum Betrieb auf Serververbindungen oder Updates angewiesen sind, kann es immer passieren, dass der Hersteller irgendwann das nicht mehr zur Verfügung stellt.

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Für Schlagzeilen sorgte zuletzt auch die physische Autofernbedienung Car Thing, die Spotify 2022 in den USA verkaufte. Auch deren Unterstützung seitens des Streaming-Dienstes wird Ende 2024 eingestellt. Die Geräte werden somit zu Elektroschrott.

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