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Humanoider Roboter aus Norwegen macht gewaltige Fortschritte beim Lernen

Roboter, die wie Menschen aussehen, erobern die Produktionshallen von Autoherstellern. Kürzlich gaben sowohl BMW als auch Mercedes bekannt, dass bei ihnen jetzt humanoide Roboter probearbeiten. Aber nicht nur dort werden sie eine immer wichtigere Rolle spielen.

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Eve sieht lustig aus

Der Roboter Eve sieht etwas anders aus als Apollo, Figure 1 oder Optimus von Tesla. Er hat keine feingliedrigen Hände, sondern nur sehr technisch aussehende Greifzangen. Er geht auch nicht auf Beinen, sondern fährt auf Rollen umher.

Dafür hat er ein lustiges Gesicht, das auf einem Bildschirm flackert. In Punkto futuristisches Design spielt der Roboter nicht in der selben Liga, wie die oben genannten. Allerdings kann er bereits sehr viel. 2 Videos dokumentieren die erstaunlichen Lernfortschritte des KI-Roboters.

Das erste Video wurde im Februar veröffentlicht. Das zweite zeigt, wie sich der Roboter nach einem Update nur 6 Wochen später weiterentwickelt hat. Die Tätigkeiten hat er durch das Beobachten von Menschen erlernt:

Putz- und Haushaltshilfe

Er kann Tätigkeiten mit mehreren Schritten ausführen. So kann etwa Eve Dinge aus einer Einkaufstasche nehmen und diese anschließend in die richtigen Vorratsschränke verräumen. Außerdem kann der Roboter mit Lappen oder Putzfetzen hantieren und damit ausgeschüttete Flüssigkeiten aufwischen.

Der Roboter kann zudem anspruchsvolle Aufgaben übernehmen, für die man normalerweise einen Daumen brauchen würde - wie Kartonschachteln zerlegen. Auch das Falten von Kleidungsstücken bereitet dem Roboter offenbar keine Probleme. 

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Eve's Akku reicht 6 Stunden lang

Wie bei den anderen humanoiden Robotern, die derzeit Schlagzeilen machen, steckt auch in Eve ein KI-Modell. Solche Roboter werden nicht nur für spezifische Aufgaben programmiert, sondern sie lernen ähnlich wie Menschen durch Beobachtung.

Laut dem norwegischen Hersteller 1X ist Eve 1,86 Meter groß und wiegt 86 Kilogramm. Einmal voll aufgeladen kann Eve 6 Stunden lang in Betrieb bleiben und ein Gewicht von maximal 15 Kilogramm tragen. Man kann den Roboter derzeit nur für kommerzielle Einsatzzwecke kaufen.

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Eve zeigt, dass ein Alltagsleben mit Robotern durchaus vorstellbar wird. Vielleicht haben wir schon in den kommenden Jahren einen solchen Haushaltsgehilfen bei uns in der Wohnung.

Derzeit erleben humanoide Roboter gerade einen Hype und viele Tech-Konzerne investieren in die Technologie. Zu den Investoren von 1X zählt auch das Unternehmen OpenAI, das hinter ChatGPT steckt. 

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