Science

Video: Tesla zeigt Beatmungsgerät aus Autoteilen

Bei der Behandlung von Patienten, die schwere Verläufe des Coronavirus aufweisen, sind Beatmungsgeräte oft lebensnotwendig. Am Weltmarkt gibt es aus diesem Grund eine massive Nachfrage nach entsprechender Ausrüstung. Um möglichst viele Geräte produzieren zu können, springen auch Unternehmen abseits der Medizinbranche ein. 

Vor einiger Zeit hat auch der Elektroautobauer Tesla angekündigt, Beatmungsgeräte in seinen Werken herzustellen. Damals hieß es, es werde etwa 8 bis 10 Wochen dauern, bis man die entsprechenden Geräte anbieten könne. Nun hat Tesla ein Video veröffentlicht, das einen ersten Prototypen eines Beatmungsgerätes zeigt.

Darin zu sehen ist unter anderem Tesla-Techniker Joseph Mardall, der eigentlich für Klimatechnik in den Elektroautos zuständig ist. Hergestellt wird das Beatmungsgerät unter anderem aus Autoteilen. Man verwende so viele vorhandene Bauteile wie möglich, um den Herstellungsprozess zu beschleunigen.

Touchscreen

Zur Steuerung kommt der Touchscreen eines Model 3 zum Einsatz. Bis die Geräte aber tatsächlich in medizinischen Einrichtungen genutzt werden können, dürfte noch Zeit vergehen. "Es gibt noch viel zu tun, aber wir geben unser Bestes, um sicherzustellen, dass wir einigen Menschen da draußen helfen können", so ein Ingenieur in dem Video.

Bereits zuvor hat Tesla-Chef Elon Musk Beatmungsgeräte aus China importieren lassen und US-Krankenhäusern kostenlos zur Verfügung gestellt.

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