Apple geht zaghaft gegen Lootboxen vor
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Lootboxen sind vermutlich das Schlimmste was Gamern 2017 widerfahren ist. In zahlreichen Blockbuster-Spielen, allen voran Star Wars Battlefront 2, sind diese zu finden. Man kauft sie mit echtem Geld um vielleicht einen virtuellen Gegenstand zu erhalten, der Vorteile im Spiel bringt.
Bisher hat kaum jemand etwas dagegen unternommen. Jetzt hat Apple einen ersten, zaghaften Schritt zur Regulierungen von Lootboxen gewagt. Wie in den Richtlinien für App-Entwickler zu lesen ist, muss bei Lootboxen offengelegt werden, wie hoch die Chancen sind, um die virtuellen Gegenstände zu erhalten.
Glücksspiel-Mechaniken
Bisher galt diese Regel nur für den chinesischen App Store, da in China entsprechende Richtlinien eingehalten werden müssen. Möglicherweise hat Apple die Regel jetzt weltweit ausgerollt, da mehrere Länder überlegen, Lootboxen als Glücksspiel einzustufen. Schließlich gibt es viele Spiele, bei denen Lootboxen mit echtem Geld gekauft werden können, ohne die Garantie, dass tatsächlich der Gegenstand enthalten ist, der dem Spieler im Game einen Vorteil verschafft.
Wenn die Spieler jetzt die Chancen sehen, überlegen sie es sich vielleicht zweimal, ob sie tatsächlich echtes Geld dafür ausgeben wollen. Dieses Vorgehen von Apple ist ein Schritt in die richtige Richtung und hat hoffentlich eine Vorbildwirkung für andere Unternehmen, Lootboxen zu regulieren. Jetzt sollten Google mit dem Play Store, Nintendo, Sony und Microsoft mit ihren Videospielekonsolen, sowie Valve mit der PC-Spieleplattform Steam nachziehen.
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