© APA/dpa/Peter Kneffel

Verdacht

Apple bestreitet Fotodiebstahl durch Store-Mitarbeiter

Im australischen Brisbane sind mehrere Apple-Store-Mitarbeiter entlassen worden, wie der Guardian schreibt. Sie sollen Fotos von weiblichen Kollegen und von Kunden des Geschäfts gemacht haben und diese dann getauscht und die Attraktivität der abgebildeten Personen auf einer Skala von eins bis zehn bewertet haben, wie die Courier-Mail am Donnerstag berichtete. Zudem sollen auch Fotos von den iPhones von Kunden gestohlen worden sein. Apple hat bestätigt, dass Angestellte wegen eines Verstoßes gegen die Richtlinien des Apple-Stores entlassen wurden, dementiert aber, dass Kunden gegen ihren Willen fotografiert oder Opfer von Fotodiebstahl geworden seien.

Untersuchung läuft

Die Courier-Mail schreibt, dass ein Angestellter des betroffenen Apple-Shops vor einigen Wochen einen Kollegen beim durchstöbern der Fotos einer Kundin in der Werkstatt des Geschäfts ertappt habe. So sei der rege Tausch mit Fotos aufgeflogen. Apple habe aus den USA einen Personalmanager nach Brisbane geflogen, um die Krise zu managen. Ein Mitarbeiter des Stores hat angegeben, dass möglicherweise auch in anderen Apple-Stores in Queensland und in Sidney ähnliche Vorfälle passiert sein könnten.

Apple sagt, es untersuche die Vorwürfe derzeit, bislang gebe es aber keine Hinweise darauf, dass Kunden in die Vorfälle verwickelt worden seien. "Unsere bisherigen Ermittlungen kommen zum Schluss, dass es keine Beweise dafür gibt, dass Kundendaten oder Fotos unangemessenerweise kopiert worden sind oder dass die ehemaligen Angestellten irgendjemanden fotografiert hätten".

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare