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Finanzen

Apple enttäuscht trotz Rekordquartal

Der Technologiekonzern Apple hat mit dem Absatz seines iPhones trotz eines neuen Verkaufsrekords die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Statt wie erwartet 50 Millionen Stück konnte Apple 47,8 Millionen Einheiten des Smartphones absetzen. Beim iPad liegt das Endergebnis mit 22,9 Millionen Stück knapper an den Erwartungen (23 Millionen Stück). Das Geschäft mit den iPod Mediaplayern lief mit 12,9 Millionen verkauften Einheiten sogar besser als erwartet (12 Millionen). Die einbrechenden Computer- und Notebook-Verkäufe sind auch an Apple nicht spurlos vorüber gegangen. So fielen die Mac-Verkäufe von 5,2 Millionen Einheiten auf 4,1 Millionen.

Umsatz geringer, Nettogewinn höher als erwartet
Zudem war der Umsatz im ersten Geschäftsquartal mit 54,5 Milliarden Dollar (40,93 Mrd. Euro) und plus 17,7 Prozent etwas niedriger als erwartet, wie aus Zahlen hervorging, die der US-Konzern am Mittwochabend nach US-Börsenschluss vorlegte. Die von Thomson Reuters befragten Analysten waren im Schnitt von Erlösen in Höhe von 54,73 Milliarden Dollar ausgegangen. Lediglich beim Netto-Gewinn konnte Apple die Erwartungen mit einem minimal gestiegenen Ergebnis auf 13,08 Milliarden Dollar übertreffen.

An der Börse konnten die Zahlen den Negativ-Trend allerdings nicht stoppen. Im nachbörslichen Handel verlor die Apple-Aktie zwischenzeitlich um über 10 Prozent (Stand 23:40).

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