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Ausgezeichnet

CMS pimcore erhält den Multimedia Staatspreis

Seit 1997 wird er vergeben und hat sich seitdem zu einem der wichtigsten Preise für heimische IT-Firmen entwickelt: Der Staatspreis Multimedia und e-Business zeichnet Firmen und deren Produkte aus, die durch Innovation und besondere Leistungen punkten. Der Preis ist eine Art nationales Gütesiegel, das in Österreich, aber vor allem im Ausland die Leistung des Gewinners unterstreichen soll.

Breite Palette
Auch heuer wurden hunderte Projekte beim Staatspreis, der vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend zum fünfzehnten Mal vergeben wird, eingereicht. „Die Palette der heurigen Einreichungen reicht von komplexen Cloud Services und strategischer Informationsarchitektur bis hin zur Ausstattung physischer Geräte mit moderner Mobilfunktechnik. Inhaltlich beweisen die eingereichten Projekte, dass Österreichs Digitalwirtschaft einen maßgeblichen Beitrag zur Weiterentwicklung internationaler Techniktrends leistet, und das ist ein wichtiges Signal für den Standort Österreich", sagt Henrietta Egerth von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, die den Staatspreis für das Ministerium organisiert.

Gala-Veranstaltung
Eine internationale Jury hat aus den Einreichungen die besten ausgesucht und die Kategoriesieger ermittelt, die für den diesjährigen Staatspreis in Frage kommen. Im Rahmen einer feierlichen Gala, die den Abschluss des eDays der Wirtschaftskammer Donnerstagabend bildete, wurden die Kategoriesieger sowie der Staatspreis-Träger ausgezeichnet.

Pimcore bekommt den Staatspreis
Der Hauptpreis geht heuer an das Salzburger Unternehmen Elements, das das weltweit erfolgreiche Content Managment System Pimcore entwickelt hat. Neben dem Staatspreis, der von Michael Losch vom Wirtschaftsministerium und Frau Henrietta Egerth von der FFG überreicht wurde, konnte Pimcore auch die Kategorie „eCommerce" für sich entscheiden. „Pimcore belegt in eindrucksvoller Weise, dass Österreich ein hoch konkurrenzfähiger IKT-Standort mit exportfähigen international anerkannten Produkten ist. Das Open Source Produkt begeistert eine weltweite Community von Entwicklern und Unternehmen, die es kontinuierlich weiterentwickeln", sagte Markus Wagner von i5Invest, einer der Juroren, auf der Bühne.

Auszeichnungen für Whatchado und Ludwig
Zu den weiteren Kategoriesiegern, die gemeinsam mit Pimcore um den Staatspreis rangen, zählen die Video-Plattform Whatchado, die als Sieger aus der Sparte „Wissen und Bildung" hervorging. Auf der Webseite erzählen Menschen über ihren Beruf und die damit verbundenen Nach- und Vorteile, um so Schüler Orientierung für das bevorstehende Berufsleben zu geben. Das Feld „Spiele und Unterhaltung" gewann das bereits mehrfach ausgezeichnete Lernspiel Ludwig von Ovos. Das an den Physik-Lehrplan angelegte Game bringt Schülern spielerisch naturwissenschaftliche Grundregeln bei.

Kategoriegewinner Buergermeldungen.com und hotelkit
Die Kategorie „eGovernment" konnte die Partizipationsplattform Buergermeldungen.com für sich entscheiden. Diese ermöglicht es Bewohnern einfach und bequem, Probleme in ihrer Umgebung an die zuständigen Ämter und Behörden weiterzuleiten. Der Sieg im Bereich „Tourismus, Gesundheit und Kultur" geht an die Software hotelkit. Dabei handelt es sich um eine Intranetlösung für Individualhotels, aber auch Hotelketten, die die interne Kommunikation deutlich verbessern soll. Einzig in der Kategorie „Social Media und e-Marketing" vergab die Jury heuer keinen Sieger und beließ es bei lobenswerten Erwähnungen für LinkiLike, MyDojo und QGate.

Preise für Jungunternehmer und Forscher
Zusätzlich zu den Staatspreisen wurden auch zwei Preise für Jungunternehmer, Studenten und Schüler vergeben. Der von der Österreichischen Computergesellschaft vergebene und mit 3000 Euro dotierte Förderpreis geht an das niederösterreichische Start-up LineMetrics. Es bietet Klein- und Mittelbetrieben eine kostengünstige Lösung zur automatischen Erfassung von Maschinendaten an. Der Innovations-Preis, der von der FFG überreicht wird, geht an die Software Catrobat vom Institut für Softwaretechnologie der TU Graz. Mit dem Programm können Kinder und Jugendliche einfach und schnell das Programmieren für Smartphones und Tablets lernen.

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Benjamin Sterbenz

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