Überwachungs-Terminal mother. und vier Sensoren (Cookies) - Internet of things
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© Gerald Reischl

Infrastruktur

Internet der Dinge soll eigene Schmalbandnetze bekommen

Damit die Kommunikation nicht die wertvollen Mobilfunknetze verstopft, gibt es erste Anbieter, die für den Datenstrom das Schmalband nutzen. Beim Internet der Dinge komme es in der Regel nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf Kosteneffizienz und Sicherheit, sagte Ludovic Le Moan, Chef von Sigfox, der dpa am Donnerstag in Barcelona. Das französische Unternehmen baut dafür derzeit ein globales Netz auf und ist aktuell in 32 Ländern aktiv.

Die Nutzung von Schmalband koste vier bis fünf mal weniger als die Nutzung heutiger Mobilfunknetze und verbrauche zudem deutlich weniger Energie, sagte Le Moan. Zu den Kunden des Sigfox-Netzes zählten vor allem mittelständische Unternehmen. Da es nicht mit den IP-Netzen verbunden sei, gebe es auch keine Angriffsmöglichkeiten etwa von Botnetzen, betonte Le Moan.

Das französische Unternehmen mit Sitz in Labège nahe Toulouse hat bereits erste Partnerschaften mit großen Telekom-Providern geschlossen. Vergangene Woche kündigte Sigfox auf dem Mobile World Congress eine Kooperation mit Téléfonica an. Das Sigfox-Netz soll künftig in das Mobilfunknetz des Providers integriert werden. Man sei auch in Gesprächen mit der Deutschen Telekom, sagte Le Moan.

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