Investment

Japaner kaufen sich bei Pinterest ein

Das Foto-Netzwerk Pinterest ist das neueste Mitglied im Club der Milliarden-Startups. Der japanische Onlinehandels-Konzern Rakuten steckt 100 Millionen Dollar (78,9 Mio. Euro) in Pinterest - zu einer Bewertung von 1,5 Milliarden Dollar für das gesamte junge Unternehmen. Er sehe bei Pinterest ein großes Potenzial, Markenartikel zu bewerben, sagte Rakuten-Chef Hiroshi Mikitani der "Financial Times" am Donnerstag.

Die Idee des Netzwerks ist, dass Nutzer Bilder aus dem Netz in ihre virtuellen Pinnwände "anheften" und sich gegenseitig zeigen können. Man kann sich auch sortierte Fotosammlungen zu bestimmten Themen wie Mode oder Architektur ansehen. Fachleute warnen allerdings vor möglichen Verstößen gegen Urheberrechte, wenn man fremde Fotos "anpinnt". Damit schwebt über dem Startup eine ständige Bedrohung.

Pinterest habe inzwischen rund 20 Millionen Nutzer, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf den Marktforscher Comscore. Bei der vergangenen Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr sei die Firma noch lediglich mit 200 Millionen Dollar bewertet worden.

 

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