LG kehrt in Profitzone zurück
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Der südkoreanische Elektronikhersteller LG hat mit seinem Handy-Geschäft erstmals nach sieben Verlustquartalen wieder schwarze Zahlen geschrieben. Wie der weltweit drittgrößte Handy-Produzent und die Nummer zwei bei TV-Geräten am Mittwoch mitteilte, erwirtschaftete die Sparte mobile Kommunikation im Schlussquartal 2011 trotz eines Absatzrückgangs bei Handys einen operativen Gewinn von 12 Milliarden Won (etwa 8,1 Millionen Euro).
Die Wende verdankt das Unternehmen vor allem dem Smartphone Optimus LTE, das mit dem Google-Betriebssystem Android läuft. Südkoreas zweitgrößter Elektronikkonzern nach Samsung kündigte deshalb auch an, das Geschäft mit den profitableren Smartphones auszubauen. Besonders im Blick steht dabei die Unterstützung für die schnelle Übertragungstechnik LTE (Long Term Evolution), die in den entsprechend versorgten Regionen bislang zumeist als Internet-Zugang für Notebooks genutzt wird. LG Electronics erwartet einen wachsenden Marktanteil von Smartphones mit LTE-Unterstützung.
Der Absatz aller LG-Handys, darunter auch die Basismodelle, ging im Weihnachtsquartal auf 17,7 Millionen Stück zurück. Im dritten Quartal waren es noch 21,1 Millionen.
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