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Ausstieg

Sharp will angeblich TV-Geschäft in Europa abtreten

Der japanische Elektronikkonzern Sharp will laut Medienberichten die Produktion und den Vertrieb mit Flachbild-Fernsehern in Europa abtreten. Wie unter anderem die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ am Freitag unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtete, plant Sharp, sein defizitäres Fernseher-Geschäft in Europa auf das taiwanesische Unternehmen TPV Technology per Lizenzvergabe zu übertragen.

Zudem erwäge Sharp den Verkauf seiner Fabrik für LCD-Fernseher in Polen an die Taiwanesen. Sharp führe des weiteren Gespräche mit dem türkischen Unternehmen Vestel über ein ähnliches Lizenzgeschäft für Haushaltsgeräte in Europa. Sharp habe rund zehn Vertriebsniederlassungen in Europa.

Asien und Amerika im Fokus

Laut dem Bericht generiert Sharp 60 Prozent seines Umsatzes im Ausland. In Europa kommt das Unternehmen auf einen Marktanteil von gerdemal 1,6 Prozent. Dabei machten vergangenes Geschäftsjahr die Umsätze in Europa lediglich acht Prozent aus, wobei die Umsätze in Amerika und Asien konstant blieben beziehungsweise anstiegen. Daher möchte sich Sharp mehr auf diese Märkte konzentrieren.

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