Wozu teuer wenn es auch günstig geht? Immer öfter greifen Kunden zu günstigen Modellen, die für ihre Zwecke ausreichen
Wozu teuer wenn es auch günstig geht? Immer öfter greifen Kunden zu günstigen Modellen, die für ihre Zwecke ausreichen
© ROBERT KNESCHKE - FOTOLIA

Deutschland

Umsätze mit Smartphones gehen erstmals zurück

Der Smartphone-Abschwung ist nun auch in Deutschland angekommen. Nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom werden in der Bundesrepublik in diesem Jahr zwar so viele Smartphones verkauft wie noch nie. Die Umsätze gingen jedoch im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Insgesamt werden voraussichtlich 27,9 Millionen Geräte abgesetzt, sechs Prozent mehr als noch vor einem Jahr. 2015 waren 26,2 Millionen Geräte verkauft worden. Gleichzeitig gehen laut Bitkom die Umsätze verglichen mit dem Vorjahr zum ersten Mal überhaupt seit Einführung der Smartphones zurück, um zwei Prozent auf 10,4 Milliarden Euro.

Trend zu günstigen Smartphones

„Die Nachfrage nach Smartphones erreicht jedes Jahr neue Rekordmarken“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Aber die Umsätze geraten durch gleichermaßen günstige wie leistungsfähige Smartphone-Modelle unter Druck.“ Dies zeigt sich auch im durchschnittlichen Preis je verkauftem Smartphone, der von 404 Euro im Jahr 2015 voraussichtlich um 30 Euro auf 374 Euro sinken wird.

Für 2016 erwartet der Bitkom, dass sich der Trend zu Smartphones mit größeren Displays mit Diagonalen von 5 Zoll oder mehr fortsetzen wird. Außerdem setze sich die vierte Mobilfunkgeneration LTE als Standard für schnelle Datenverbindungen immer mehr durch.

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