Nokia Here darf von den Autobauern aus Europa übernommen werden.
Nokia Here darf von den Autobauern aus Europa übernommen werden.
© APA/EPA/MAURITZ ANTIN

Deal

US-Behörde billigt Übernahme von Nokia Here von Autobauern

Die Genehmigung wurde am Mittwoch im vereinfachten Verfahren erteilt, wie die Handelskommission FTC auf ihrer Internetseite bekannt gab. Die Kartellwächter haben damit keine Bedenken, dass der Wettbewerb durch die Übernahme beschränkt wird.

Die Transaktion müssen noch weitere Aufseher, darunter das deutsche Kartellamt, absegnen, ehe sie vollzogen werden kann. „Wir begrüßen die Entscheidung und hoffen auf Zustimmung der anderen Behörden“, erklärte die VW-Tochter Audi.

Technologie sichern

Die drei deutschen Oberklasse-Hersteller übernehmen Europas größten Anbieter von Navigationsleistungen für rund 2,5 Milliarden Euro. Das Trio will damit verhindern, dass die Schlüsseltechnologie für Assistenzsysteme, Navigation und autonomes Fahren in die Hände von Google, Apple oder anderen Internetfirmen gerät. Nokia Here wird in Europa in vier von fünf Autos genutzt. Die Sparte ging aus dem Navigations-Anbieter Navteq hervor, den der finnische Konzern 2008 für rund acht Milliarden Dollar gekauft hatte.

Zum Kauf gründeten die drei Autobauer dem Antrag zufolge eine Gesellschaft nach niederländischem Recht namens There Holding. Sie sind zu gleichen Teilen an dem Übernahmekonsortium beteiligt.

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