Amerikaner will tote Katze ins All schicken
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Katzenliebhaber und Weltraum-Fan Steve Munt aus dem Bundesstaat Oregon in den USA musste vor kurzem einen schmerzhaften Verlust hinnehmen. Sein geliebter Vierbeiner Pikachu starb nach einem langen Kampf mit Diabetes. Nun soll Pikachu nach seinem Tod aber noch Geschichte schreiben.
Wie Space.com berichtet, will Munt die eingeäscherten sterblichen Überreste mit einer Rakete ins All schicken. Dazu sammelt er aktuell Geld per Crowdfunding. Die entsprechende Kampagne auf GoFundMe konnte bereits knapp 2000 US-Dollar von den benötigten 5000 Dollar sammeln.
„Airline“
Den Flug übernimmt das Unternehmen Celestis Pets, das sich darauf spezialisiert hat, Überreste von Tieren in den Orbit zu bringen. Die entsprechenden Container umkreisen die Erde, bis sie beim Wiedereintritt in die Atmosphäre verglühen.
Pikachu wäre die erste eingeäscherte Katze, die die Firma ins All bringt. In der Vergangenheit wurden bereits die Hunde Apollo und Laika in den Orbit gebracht. Pikachu solle zeigen, dass „eine Katze genauso würdig ist wie ein Hund, dieses spezielle Tribut gezollt zu bekommen“, wird Munt zitiert.
Nicht die erste Katze im All
Pikachu wird allerdings nicht die erste Katze im All sein. Die erste und bislang einzige war die französische Streunerkatze Félicette. Sie wurde 1963 als Teil des französischen Raumfahrt-Programms für ein Experiment in den Weltraum geschickt. Im Unterschied zur sowjetischen Hündin Laika kam Félicette lebend wieder zur Erde zurück. Nach einigen Monaten Tests wurde sie jedoch dann auf der Erde von Forschern eingeschläfert.
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