Für Air-Berlin-Flüge ist die Gratis-Verpflegung passé.
Für Air-Berlin-Flüge ist die Gratis-Verpflegung passé.
© KURIER/Franz Gruber

Preisvergleich

Arbeiterkammer testete Online-Flugbuchungsportale

Bei kürzeren Flugstrecken sei eine Buchung bei der Fluglinie oft günstiger, teilte die AK am Montag mit. Die Konsumentenschützer warnen aber vor versteckten Kosten für Gepäck und Zahlungsweise.

Manche Buchungsplattformen verrechnen unterschiedlich hohe Gebühren, je nachdem, ob mit einer bestimmten Kreditkarte, per Lastschrift oder über Paypal bezahlt wird. „Im schlimmsten Fall können bis zu rund 92 Euro dazukommen“, kritisiert die AK. Das ist ihrer Meinung nach unzulässig, weshalb dazu derzeit auch Gerichtsverfahren liefen.

Gepäck mitbuchen

Auch beim Gepäck sei Vorsicht geboten: Von der AK angefragte Flüge nach Gran Canaria und Zypern, die via Bravofly und Expedia gebucht werden sollten, sowie ein Direktflug der AUA nach Larnaca inkludierten kein Freigepäck. „Wenn Sie das Gepäckstück erst am Flughafen bezahlen, kommt das meist viel teurer“, warnen die Konsumentenschützer. Bei den beiden Online-Portalen hätte das Gepäck dann „relativ umständlich separat gebucht werden“ müssen.

Flugvermittler verlangten mitunter auch hohe Servicegebühren - das könne den Flugpreis ebenfalls verteuern. Angebotene Versicherungen und Zusatzleistungen solle man sich nur aufdrängen lassen, wenn man sie auch wirklich brauche. Oft ist man bereits entsprechend versichert, etwa über eine Kreditkarte.

Für den AK-Test, der zwischen 26. September und 8. Oktober stattfand, wurden die Preise für 143 idente Flüge auf den österreichischen bzw. deutschen Flugbuchungs-Portalen Expedia, Bravofly, eDreams, Fluege.de und Flug2 sowie direkt bei den jeweiligen Fluglinien AUA, Lufthansa, Air Berlin und Iberia verglichen.

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