Dieselskandal

Auch US-Handelsbehörde FTC ermittelt gegen VW

In die Ermittlungen gegen Volkswagen wegen manipulierter Abgas-Messwerte schalten sich einem Medienbericht zufolge weitere US-Regulierer ein. Die Handelsbehörde FTC (Federal Trade Commission) untersuche die Werbekampagnen für die betroffenen Diesel-Autos, meldete am Mittwoch zunächst „Politico“ unter Berufung auf eine Sprecherin. Die FTC bestätigte anderen US-Medien, sich den Ermittlungen des US-Justizminsteriums und der Umweltbehörde EPA angeschlossen zu haben.

Werbung für "Clean-Diesel"

Die Handelsbehörde war zunächst nicht erreichbar, um Auskunft über die möglichen Konsequenzen für VW zu geben. Die FTC kann Strafen für irreführende Werbeversprechen verhängen. VW hat über Jahre Autos als „Clean-Diesel“ beworben, deren Abgaswerte geschönt waren. Die Wolfsburger räumten im September ein, seit 2009 mit einer speziellen Software Emissionstests in den USA ausgetrickst zu haben. Tatsächlich lag der Abgasausstoß um ein Vielfaches über den gesetzlichen Grenzwerten.

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