Fettnäpfchen

Bing entschuldigt sich für Japan-Tweet

Die Microsoft-Suchmaschine Bing musste sich für eine über Twitter gestartete Spendenaktion für Japan entschuldigen. Bing kündigte am Samstag über seinen Twitter-Account an, dass es für jeden Retweet der Ankündigung einen Dollar an Erdbeben- und Tsunami-Opfer in Japan spenden wolle.

Während einige Nutzer der Aufforderung kommentarlos Folge leisteten, sahen andere darin eine geschmacklose Aktion, mit der der Suchmaschinenbetreiber für sich Werbung machen wolle. Der US-Comedian Michael Ian Black ließ etwa Microsoft ebenfalls über seinen Twitter-Account wissen, dass es damit aufhören solle, Tragödien für Marketing-Zwecke zu missbrauchen. In einem weiteren Tweet fand er noch harschere Worte.

Sechs Stunden später entschuldigte sich Microsoft für den Spendenaufruf. Man wollte keine negativen Reaktionen hervorrufen, sondern eine einfache Möglichkeit zur Hilfe bereitstellen, hieß es in einer Mitteillung auf Twitter: "Wir haben 100.000 Dollar gespendet."

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