Online-Netzwerk

Facebook: Behördenanfragen um ein Fünftel gestiegen

Behördenanfragen zu Nutzerkonten sind bei Facebook im ersten Halbjahr 2017 stark gestiegen. Weltweit wollten Behörden Informationen zu fast 80.000 Nutzerkonten, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es knapp 65.000. Dies geht aus dem am Montag veröffentlichten halbjährlichen Transparenzbericht des Online-Netzwerkes hervor. Der Großteil der Anfragen kam mit mehr als 32.000 aus den USA. Erstmals wurden darin auch Urheber- und Markenrechtsbeschwerden dokumentiert. Insgesamt erhielt Facebook deshalb fast 225.000 Beschwerden. Mehr als drei Millionen Postings wurden gesperrt.

96 Anfragen in Österreich

In Österreich wurden Informationen zu 96 Nutzern und Konten von den Behörden angefordert. Zehn davon betrafen Notfälle. Bei rund 50 Prozent wurden von Facebook zumindest einige Daten herausgegeben.

363 Postings wurden laut dem Bericht von Facebook in Österreich von Jänner bis Juli 363 gesperrt. 362 davon betrafen laut Facebook die Leugnung des Holocaust.

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