Obwohl Flüge in Krisengebiete eingestellt wurden, schreibt der Flughafen Wien einen Rekordgewinn
Obwohl Flüge in Krisengebiete eingestellt wurden, schreibt der Flughafen Wien einen Rekordgewinn
© KURIER/Jeff Mangione

Sicherheit

Flughafen Wien führt Gesichtserkennung ein

Die dafür notwendige Infrastruktur wird derzeit in Form sogenannter E-Gates installiert, im Dezember startet der Vorbetrieb, wie der ORF berichtet. An diesen Gates scannen Passagiere ihre Pässe ein, anschließend werden ihre Gesichter automatisch erkannt. Für den Anfang werden 25 E-Gates an drei Standorten im Flughafen errichtet, die bei der Ein- und Ausreise automatisch die Gesichter der Passagiere scannen, erste Tests sollen bereits kommende Woche anlaufen. „Jetzt werden die ersten Systeme installiert und getestet - in Einzelfällen kann das auch mit Passagieren passieren. Noch können Passagiere aber nicht zwischen E-Gates und herkömmlichen Grenzkontrollen wählen, das wird dann ab Anfang Dezember möglich sein“, sagt Flughafen-Sprecher Peter Kleemann dem ORF.

Die E-Gates werden aufgrund einer Änderung im Schengen-Abkommen installiert, die vorsieht, dass auch die Daten von EU-Bürgern bei der Einreise in die EU lückenlos mit dem Schengener Informationssystem abgeglichen werden. Durch die E-Gates soll gewährleistet werden, dass dieser zusätzliche Aufwand nicht zu längeren Wartezeiten führt. Herkömmliche Grenzkontrollen bleiben als Alternative aber erhalten. Ziel des Flughafens ist es, 50 E-Gates zu installieren. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro.

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