Immer mehr Fluglinien bieten Internet an Bord
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Die günstigsten Surfpakete kosten demnach zwischen drei und fünf Euro, teilte das Vergleichsportal Verifox am Freitag mit. In seiner Untersuchung ermittelte das Portal drei verschiedene Preismodelle: Fluggäste könnten entweder Surfoptionen für bestimmte Anwendungen buchen oder sich für feste Laufzeiten beziehungsweise Datenvolumen entscheiden.
„Volle Kostenkontrolle“
Bei allen untersuchten Airlines surften die Nutzer aber „mit voller Kostenkontrolle“, erklärte Verivox. Demnach wird nicht automatisch nachgebucht, wenn ein Paket aufgebraucht ist. Die Billigflieger Ryanair, Easyjet und Germanwings böten bisher allerdings ebenso wenig einen Internetzugang an wie Air France. Kunden von British Airways steht der Service nur auf wenigen Flügen zur Verfügung, Kunden von Eurowings nur auf Langstreckenflügen, teilte das Vergleichsportal mit.
Wer an Bord online gehen möchte, kann sich Verivox zufolge direkt mit dem WLAN verbinden und den gewünschten Tarif buchen. Bei Air Berlin müssen Kunden demnach zuvor eine App herunterladen. Die Internetnutzung sei meist ab Erreichen der Flughöhe möglich - allerdings nur in ausgewählten Flugzeugen. Welche das sind, könnten Reisende zuvor bei der Fluggesellschaft erfragen, erklärte das Vergleichsportal.
„Unnötige Kosten vermeiden“
Verivox rät Verbrauchern, sich vor dem Flug zu überlegen, für welche Anwendungen sie den Internetzugang im Flugzeug brauchen, etwa für das volumenintensive Streamen von Videos oder für das weniger aufwändige Schreiben von E-Mails. So ließen sich „unnötige Kosten vermeiden“. Automatische Updates sollten dem Portal zufolge zuvor in den Geräteeinstellungen deaktiviert werden, um den Datenverbrauch zu reduzieren.
Das Vergleichsportal berücksichtigte für seine Untersuchung die zehn Fluggesellschaften, die im März 2017 die größte Zahl an Abflügen von deutschen Flughäfen verzeichneten.
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