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Raumfahrt

Neue NASA-Mondlandefähre bei Test abgestürzt

Morpheus war von der Nasa am Johnson Space Center entwickelt worden und absolvierte alle bisherigen Tests erfolgreich. Die Mondlandefähre ist als autonomes Raumfahrzeug entwickelt worden, das bis zu 500 Kilogramm Nutzlast auf den Mond befördern kann. Besonderes Augenmerk legte die NASA in der Entwicklung auf die Zusammensetzung der Treibstoffe.

Treibstoff-Kombination mit Potential

Bei Morpheus kommen flüssiger Sauerstoff und Methan zum Einsatz. Diese Kombination kann längere Zeit im Weltall gelagert werden als bisherige Treibstoffe wie flüssiger Wasserstoff. Außerdem sei das Gemisch extrem günstig, sicher und leistungsfähig. Wie die NASA auf der Morpheus-Webseite beschreibt, werden auf der Internationalen Raumstation jährlich bis zu 450 Kilogramm Methan erzeugt und als Abfallprodukt einfach abgelassen.

Mit der Menge des Gases könnte man eine Morpheus-Landefähre vollständig auffüllen - ein Ansatz für mehr Nachhaltigkeit in der Raumfahrt. Morpheus sollte zum Transport von humanoiden Robotern, Rovers oder kleinen Laboratorien, die Mondstaub in Sauerstoff umwandeln, dienen. Der missglückte Flugtest könnte das Projekt stark zurückwerfen. Über die genauen Ursachen des Unfalls, bei dem übrigens keine Menschen verletzt wurden, will man bald weitere Informationen liefern, gab die NASA per Tweet bekannt.

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