Videodienste

Quentin Tarantino vertraut auf VHS-Kassetten

Inmitten steigender Beliebtheit von Online-Videodiensten wie Netflix, Hulu oder Amazon hält einer weiter an VHS-Kassetten und DVDs fest: Quentin Tarantino. „Ich kann mit Streaming nichts anfangen“, schreibt der US-Kultregisseur („Inglourious Basterds“) in Tom Rostons Buch „I Lost It At The Video Store“. „Ich will etwas Festes, Greifbares in meiner Hand. Ich schaue auch keine Filme auf dem Laptop.“

Der 52-Jährige habe sogar erst kürzlich seine haptische Filmbibliothek ausgebaut, indem er das Inventar der kalifornischen Videothek „Video Archives“ aufgekauft hat. „Sie sind in Konkurs gegangen, also habe ich ihr gesamtes Inventar gekauft, vermutlich so um die 8.000 Kassetten und DVDs“, wird Tarantino, der vor seinem Durchbruch mit „Pulp Fiction“ 1994 in der Videothek arbeitete, vom Filmportal „Indiewire“ aus dem Buch zitiert. „Ich nehme auch noch Filme, die im Fernsehen laufen, auf Kassette auf, damit die Sammlung wächst.“ Tarantino besitzt in Los Angeles zudem das New Beverly Cinema, das ausschließlich analoge Filme vorführt.

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