Auch in San Francisco gab es bereits Proteste von Taxifahrern gegen die Fahrtendienst-Konkurrenz
Auch in San Francisco gab es bereits Proteste von Taxifahrern gegen die Fahrtendienst-Konkurrenz
© REUTERS/BECK DIEFENBACH

Verkehr

San Franciscos größte Taxifirma wegen Uber bankrott

Wie der San Francisco Examiner berichtet, könnte die Beliebtheit der Fahrtendienste Uber und Lyft erstmals ein traditionelles Taxi-Unternehmen vom Markt verdrängen - in diesem Fall gleich das größte der Stadt. Yellow Cab muss Konkurs anmelden und führt die starke Konkurrenz neben den Kosten von Unfall-Strafverfahren als Grund dafür an. Uber und Lyft drücken die Preise, was bei Yellow Cab zu sinkenden Einnahmen und einem wachsenden Schuldenberg führte.

Vorerst will man den Betrieb nicht einstellen und hofft auf eine Rettung des Unternehmens. Yellow Cab beschäftigt derzeit 530 Fahrer. Im Gegensatz dazu sollen bereits rund 16.000 Fahrer in und um San Francisco bei Uber registriert sein.

Fahrtendienste, bei denen Privatfahrzeuge mit Hilfe von Apps zu Taxis werden, sind Taxiunternehmen weltweit ein Dorn im Auge. In vielen Ländern gibt es vehemente Bemühungen, Geschäftsmodelle wie jenes von Uber gar nicht erst zuzulassen. Im liberalisierten US-Markt haben sich Fahrtendienste vielerorts etabliert.

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