Smatrics wird Teil von europäischem Schnelllade-Netzwerk
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Die neu gegründete Open Fast Charging Alliance will den grenzüberschreitenden Verkehr mit Elektromobilen in Europa einfacher machen. Ladenetzbetreiber aus fünf Ländern haben sich zu der Allianz zusammengeschlossen. Der österreichische Vertreter ist Smatrics, der bislang einzige bundesweite Anbieter. Nutzer eines Ladenetzwerkes können künftig bei allen Schnellladestationen der Allianzpartner im Ausland Strom tanken.
"Die Teilnahme an der Open Fast Charging Alliance ist der nächste große Schritt für grenzenlose E-Mobilität", meint Smatrics-Geschäftsführer Viktor Fischer. Die Verbund-Tochter Smatrics hat sein Netz bereits in der Vergangenheit teilweise für ausländische Nutzer geöffnet. Das Unternehmen war an EU-Projekten beteiligt und hat vor kurzem "barrierefreies Laden via Handyfreischaltung bzw. Kreditkartenzahlung" eingeführt, "um grenzenloses Reisen mit dem E-Auto zu ermöglichen", wie es in einer Presseaussendung heißt.
Ladestellen in sechs Ländern
Abgesehen von Smatrics, das Ladestellen in Österreich, aber auch in Deutschland betreibt, sind die Gründungsmitglieder der Open Fast Charging Alliance die Anbieter Fastned (Niederlande), Sodetrel (Frankreich), Gronn Kontakt (Norwegen) und GOtthard FASTcharge (Schweiz). Zusammen bieten diese Netzwerke aktuell mehr als 500 Schnellladestationen in sechs Ländern. Ursprünglich war die Ausdehnung der Allianz auf acht Länder vorgesehen, teilt Smatrics auf telefonische Anfrage mit. Vorerst werden dagegen nur sechs Länder abgedeckt.
Die Allianz zeigt sich offen dafür, weitere Mitglieder aufzunehmen, solange sie bestimmte Standards erfüllen. Dazu zählt etwa Rund-um-die-Uhr-Kundenservice und neueste Ladetechnologie. Gemeinsam will man die Verbreitung offener Standards vorantreiben.
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