Co-founder of Apple Inc. Steve Wozniak in Budapest
© EPA / Marton Monus

Digital Life

Steve Wozniak klagt Google

Steve Wozniak hat eine Klage gegen Googles Videoplattform YouTube eingereicht. Demnach habe die Webseite seine Aufforderung, Bitcoin-Scams zu löschen, die seinen Namen verwenden, wiederholt ignoriert. Wozniak hat die Klage gemeinsam mit 17 Personen eingereicht, die durch die Betrügerein geschädigt wurden, wie Engadget berichtet. Die Kläger fordern Schadensersatz und wollen auch, dass YouTube die Videos entfernt und Nutzer vor dem Betrug warnt. 

Bei den Scams werden Bilder von Wozniak und sein Name verwendet, um Opfer in die Falle zu locken. Die Betrüger behaupten  etwa, jeden Bitcoin-Betrag zu verdoppeln, den man an eine bestimmte Adresse sendet. Das Geld ist dann aber natürlich weg. In der Klage heißt es, dass YouTube zu wenig unternehme, um derartige Betrugsversuche zu unterbinden.

Twitter-Hack

Ein ähnlicher Scam wurde zuletzt im Zuge des größten Twitter-Hacks der Geschichte versucht. Auch hier wurde auf den Accounts zahlreicher Prominenter behauptet, dass Bitcoin-Zahlungen an eine bestimmte Adresse doppelt zurückgezahlt werden.

Wozniak deutete die Klage in einem Kommentar zu dem Vorfall unter einem Artikel bei Engadget bereits an. “Das eigentliche Problem ist, dass es keine solide Möglichkeit gibt, zu verhindern, dass derartige Posts auch bei offensichtlichen Urheberrechtsverletzungen angezeigt werden”, so Wozniak. Außerdem gebe es keine zuverlässige Möglichkeit, die Unternehmen zu kontaktieren. “Viel Glück, bei YouTube oder Twitter einen Menschen zu erreichen”, so der Apple-Mitgründer. 

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