© FREMD / Ekey

Digital Life

US-Polizisten wollten Handy mit Leichenfinger entsperren

Bei dem Toten handelte es sich um einen Mann, der vergangenen Monat von Polizisten erschossen worden war, wie theverge berichtet. Er war bei einer Verkehrskontrolle angehalten worden und wollte fliehen, als die Polizisten den Geruch von Marihuana bemerkt hatten. Die Polizisten schossen auf den Mann, woraufhin er einen Unfall hatte, bei dem er starb.

Kurz nach dem Tod des Mannes tauchten zwei Polizisten beim zuständigen Bestattungsunternehmen auf, um den Finger der Leiche zum Entsperren des Smartphones des Toten zu verwenden. Das Vorhaben war allerdings nicht erflogreich. Die Polizisten rechtfertigten ihr Vorgehen mit Ermittlungen in einem anderen Drogenfall, bei dem der Name des Toten aufgetaucht war.

Ein Polizeisprecheri gab an, dass dieses Vorgehen rechtlich gedeckt sei, da der in der Verfassung vorgesehene Schutz gegen unrechtmäßige Durchsuchungen nicht für Tote gelte. Die Lebensgefährtin des Verstorbenen sagte gegenüber Medien, sie finde das Vorgehen respektlos und sie fühle sich missbraucht.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare