WLAN-Betreiber in Deutschland sind noch haftbar für Traffic in ihren Netzwerken
WLAN-Betreiber in Deutschland sind noch haftbar für Traffic in ihren Netzwerken
© Stephanie Pilick, apa

Urteil

USA: 750.000 Dollar Strafe fürs Blocken von WLAN-Hotspots

Das Blockieren von WiFi-Hotspots könnte in den USA künftig den Unternehmen viel Geld kosten. Die Federal Communications Commission (FCC) hat den Telekom-Anbieter Smart City LLC zu einer Strafzahlung von 75.000 US-Dollar verurteilt. Smart City LLC stellt WiFi für Hotels und Convention Centers zur Verfügung und verlangt rund 80 US-Dollar pro Tag von Firmen, um auf das WiFi zugreifen zu können, wie "The Verge" berichtet.

Messebesucher, die in den Convention Centers versucht haben, ihre eigenen WLAN-Hotspots zu nutzen, sollen jedoch daran gescheitert sein, weil Smart City LLC die Hotspots blockiert hatte. Eine entsprechende Beschwerde hatte die FCC im Juni 2014 erreicht. Jetzt muss die Firma eine hohe Strafe zahlen.

Der Fall ist bereits der zweite in den USA, der für Aufregung sorgt. Im Oktober hat die Behörde eine ähnliche Aktion gegen das Marriott Hotel gestartet, weil die Kette ebenfalls WiFi-Verbindungen blockiert hatte. Die Strafzahlung damals betrug 600.000 US-Dollar. Firmen, die das weiterhin versuchen, sollten sich also warm anziehen.

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