© Just in Time

Privacy Week

Wiener Kurzfilm zeigt „Leben mit Selbstoptimierung“

Der Alltag eines jungen Mannes ist in dem rund sechseinhalb minütige Video-Clip dicht getaktet - von der Früh bis zum Abend. Rund um die Uhr im Einsatz: diverse Smartphone-Apps, die zur Selbstoptimierung beitragen. Jedoch hat auch ein perfektes System seine Tücken und in der Fülle an Information wird es manchmal unübersichtlich. „Just in Time“ soll zeigen, was passieren kann, wenn man sein Leben einer neuen Technologie blind anvertraut.

Gefilmt mit iPhone SE

Der Kurzfilm wurde vom Designer und Fotografen Michael Holzer, dem Grafiker Oliver Schöndorfer und dem Medientechniker Stefan Grassberger mit einem iPhone SE mit einem Gimbal gefilmt. „Das zeigt, das man eine gute Geschichte auch mit einfachen Mitteln erzählen kann“, erzählt Holzer. Das Produktionsbudget des Clips belief sich auf 5,87 Euro und wurde erstmals auf der „Privacy Week“in Wien einem breiteren Publikum präsentiert. Die Gestalter wollen ihn laut eigenen Angaben jedoch auch bei Kurzfilm-Wettbewerben einreichen.


„Mit Just in Time wollen wir alle erreichen, die sich selbst ein bisschen im Hamsterrad der Digitalisierung gefangen sehen. Wir denken, viele finden sich im Hauptcharakter wieder und können ihr eigenes Verhalten in seinem erkennen. Dabei sind wir selbst nicht ausgenommen. Vielleicht wird es so zu einer Motivation, das Handy zeitweise wegzulegen und die Welt bewusst wahrzunehmen“, erklärt Schöndorfer auf Anfrage der futurezone.

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Barbara Wimmer

shroombab

Preisgekrönte Journalistin, Autorin und Vortragende. Seit November 2010 bei der Kurier-Futurezone. Schreibt und spricht über Netzpolitik, Datenschutz, Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Social Media, Digitales und alles, was (vermeintlich) smart ist.

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