Aktivisten demontieren Staatstrojaner
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Sowohl die AKVorrat als auch der Chaos Computer Club Wien (C3Wien) setzen sich seit Bekanntwerden der Pläne für den Staatstrojaner gegen die zunehmende Überwachung durch die Behörden ein. Beide Gruppen sehen massive grundrechtliche und technische Probleme beim Überwachungsprogramm der Regierung, die auch durch Nachbesserung der Gesetzestextes nicht lösbar seien.
"Der Bundestrojaner ist ein Sicherheitsbumerang: Anstatt dafür zu sorgen, dass Sicherheitslücken in Computersystemen geschlossen werden, entwickelt der Staat ein Interesse daran, sie offen zu lassen, um Spionagesoftware betreiben zu können", so Thomas Lohninger, Geschäftsführer des AKVorrat. Für den Staatstrojaner hagelt es bereits nach dem Ende der Begutachtungsfrist zum Gesetzesentwurf enorme Kritik seitens des C3Wien und AK Vorrat.
Die Zerlegung eines realen trojanischen Pferdes ist ein Protest gegen die staatliche Überwachung. Die Einzelteile des zerlegten Holzpferdes können interessierte Menschen gegen eine freiwillige Spende erwerben. Der Erlös kommt der AKVorrat zugute.
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