epa03519121 Chinese people use computers in an internet bar in Beijing, China, 28 December 2012. China on 28 December adopted a regulation requiring the nation's 500 million internet users to register their real names, the latest move from the ruling Communist Party to control online activity. EPA/HOW HWEE YOUNG
epa03519121 Chinese people use computers in an internet bar in Beijing, China, 28 December 2012. China on 28 December adopted a regulation requiring the nation's 500 million internet users to register their real names, the latest move from the ruling Communist Party to control online activity. EPA/HOW HWEE YOUNG
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Internet

China verteidigt Störung von VPN-Diensten

„Das Land braucht neue Methoden, um neue Probleme zu bewältigen“, sagte Wen Ku, Direktor für Telekommunikation im Ministerium für Industrie und Information (MIIT) am Dienstag vor der Presse in Peking. Seit Anfang der Woche berichten Unternehmen und Nutzer von massiven Einschränkungen bei den Virtual Private Network-Diensten (VPN).

„Neue Wege“

Seine Behörde müsse „neue Wege benutzen, um die Sicherheit im Internet zu wahren“, sagte der Direktor, ohne technische Details zu nennen. Nach Angaben von Marktforschern benutzen Millionen chinesische Internetnutzer VPN-Dienste, um sonst gesperrte Webseiten und Online-Netzwerke wie Facebook, Twitter, die Videoplattform Youtube oder auch Google nutzen zu können. China sperrt auch Webseiten der „New York Times“ oder der Deutschen Welle.

Server nicht mehr erreichbar

Chinas Behörden können VPN-Dienste durch technische Aufrüstung allerdings immer besser stören. Einige große Anbieter berichteten, dass ihre Verbindungen auf iPhone und iPad nicht mehr funktionierten oder ihre Server aus China teilweise nicht mehr erreichbar seien. Die Behinderungen treffen auch internationale Unternehmen, deren Mitarbeiter über Tunnelverbindungen mit Rechnern in der Heimat verbunden sind.

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