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DARPA

Power Pwn: Überwachung per Steckdosenleiste

In Zukunft werden Unternehmen wohl auch ihr Büroinventar auf mögliche Schwachstellen untersuchen lassen müssen: ein von der US-amerikanischen Behörde DARPA finanziertes Projekt der Firma Pwnie Express hat Equipment zur Überwachung von Computersystemen in einer simplen Steckdosenleiste versteckt. Das Gerät kostet knapp 1.300 US-Dollar und beherrscht neben drahtlosen Übertragungstechniken wie WLAN, Bluetooth und UMTS sowie GSM auch über eine physische Schnittstelle für klassisches Ethernet.

10 Prozent private Kunden
Über all diese Schnittstellen kann der "Power Pwn" ferngesteuert Attacken gegen Netzwerke führen und so mögliche Schwachstellen identifizieren. Laut Pwnie Express CEO Dave Porcello sind knapp 90 Prozent ihrer Kunden Bundesbehörden oder Unternehmen. Über die privaten Käufer machte er keinerlei Angaben, dennoch ist die Vorstellung eines derartigen Werkzeugs in den falschen Händen eine bedrohliche Vorstellung. Derzeit ist der Power Pwn nur vorbestellbar, der Veröffentlichungstermin ist für den 30.September angesetzt.

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