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Simulation

Sim City: Server zum Spielen nicht notwendig

Die Diskussion um das neueste Sim City findet kein Ende. Nachdem

nach wie vor anhalten, hat nun ein Mitarbeiter des Entwicklerstudios Maxisgegenüber dem Spiele-Blog "Rock Paper Shotgun"gesagt, dass die Server für den Singleplayer-Modus nicht notwendig sind. "Es wäre nicht sehr viel Aufwand notwendig, um das Spiel in einem eingeschränkten Singleplayer-Modus ohne den regionalen Aspekt spielbar zu machen", meint der anonyme Entwickler gegenüber dem Blog.

Damit widerspricht er den Aussagen von Maxis-Managerin Lucy Bradshaw, die gegenüber Kotaku und Polygon noch meinte, dass "eine wesentliche Menge an Berechnungen für die Simulation" an die Server ausgelagert werden müssten und dass der Aufwand für das Entfernen des Singleplayer-Modus "wesentlich" wäre.

Meldungen in der Warteschleife
Die Erklärung von EA und Maxis wurde bereits zuvor angezweifelt. So hatte der Spieleblog Kotaku mehrere Versuche durchgeführt, das Spiel ohne laufende Internetverbindung zu spielen. Dabei gelang es den Redakteuren, das Spiel bis zu 19 Minuten lang zu spielen, bis das Spiel aufgrund einer fehlenden Verbindung getrennt wurde. Die Erklärung dafür liefert auch die anonyme Quelle von Maxis. Die Simulationsdaten fließen für die "Welt-Simulation" auf dem Server zusammen und ordnen sich in einer Warteschlange ein, wo sie auf Hacks oder Cheat-Versuche überprüft werden. Das Abarbeiten dieser Meldungen benötigt einige Zeit, weswegen auch im Rahmen des Patch 1.2 der Cheetah-Modus entfernt wurde, der bisher die höchste Spielgeschwindigkeit darstellte.

Mit den neuen Vorwürfen wächst der Druck auf Electronic Arts weiter, mittlerweile haben enttäuschte Fans mit Civitas ein Alternativ-Projekt auf Kickstarter angekündigt. Dieses soll all jene Freiheiten bieten, die Sim City fehlen würden und DRM-frei sein. Wie bei vielen anderen Projekten auf Kickstarter gilt es allerdings diese Versprechen mit Vorsicht zu genießen, das Projekt wurde jedoch bereits vor der Veröffentlichung von Sim City angekündigt und soll von erfahrenen Spieleentwicklern aus den USA betrieben werden.

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