Snowden entwickelt Anti-Spionage-Hülle fürs iPhone
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Der unter Asyl in Russland lebende Snowden und der bekannte Hacker Andrew „bunnie“ Huang entwarfen eine iPhone-Hülle, die sich über den Anschluss für die SIM-Karte ins Telefon einklinkt. Sie soll anzeigen, wenn die Antennen des Handys wider Erwarten Daten übertragen.
Konzept
Snowden und Hardware-Hacker Huang veröffentlichten am Donnerstag zunächst allerdings nur ein Konzept. Sie hoffen, im Laufe des kommenden Jahres mit einem Prototypen die Funktionsfähigkeit zu bestätigen, hieß es in dem Papier. „Ziel ist, Journalisten ein Werkzeug zu geben, damit sie wissen, ob ihre Smartphones im Flugzeug-Modus ihren Aufenthaltsort mitschneiden oder preisgeben.“
Zugleich schränkten sie ein, dass das Tempo des Projekts von der Finanzierung abhänge. Huang ist US-Bürger und hat im Jahr 2002 Massachusetts Institute of Technology einen Doktortitel in Elektrotechnik erworben.
Präparierte iPhones
Snowden hatte im Zuge seiner Enthüllungen ab Juni 2013 unter anderem erklärt, US-Geheimdienste könnten auch iPhones präparieren. Apple legt insbesondere bei neueren Modellen und Versionen seines Betriebssystems Wert auf Daten-Verschlüsselung und wehrte sich in diesem Jahr vor Gericht gegen Forderungen von US-Ermittlern, die Zugangssperre beim iPhone eines toten Attentäters zu knacken.
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