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Patentantrag

Sony arbeitet an Google Glass-Konkurrenten

Sony erhielt in den USA einen Patentantrag für Smartglasses zugesprochen, die, im Gegensatz zu Google Glass, mit einem binokularen Display ausgestattet sein sollen. Das bedeutet, dass auf beiden Brillengläsern Bildschirme montiert werden und so Inhalte auch dreidimensional angezeigt werden können. Bei Google Glass kommt hingegen nur ein Mikrodisplay zum Einsatz, das Informationen wie auf einem herkömmlichen Bildschirm im Sichtfeld des Benutzers anzeigt. Mit Hilfe der sogenannten Totalreflexion wird der Bildschirminhalt über Projektionseinheiten am Brillengestell auf den Brillengläsern angezeigt.

Erfahrung mit Videobrillen
Das ausführliche Patent für den "am Kopf fixierbaren Bildschirm-Apparat" wurde bereits im November 2012 eingereicht. Sony kann auf langjähriges Know-How mit Videobrillen zurückgreifen, zuletzt wurde die Sony HMZ-T2 Anfang 2012 vorgestellt, die je Auge ein Bild mit einer Auflösung von 1280 mal 720 Bildpunkten (720p) darstellen konnte und vorwiegend als "virtuelle Leinwand" dienen sollte. Eine Verwendung für Augmented Reality-Zwecke ist nicht vorgesehen. Das könnte sich nun mit dem neuen Patentantrag ändern, ein entsprechendes Produkt wurde jedoch noch nicht angekündigt.

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