Overture-Jet

Der Overture-Jet soll 2027 zum ersten Mal abheben

© Boom Supersonic

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Überschall-Jet-Hersteller baut sich eigene Triebwerke

Der US-amerikanische Hersteller für Überschall-Jets Boom Supersonic hat sein erstes hauseigenes Triebwerk namens Symphony angekündigt. Diese soll seinen ultraschnellen Overture-Jet antreiben. Der Jet soll sich mit einem Startschub von fast 16 Tonnen in den Himmel heben. 

Mit der Produktion von Symphony sollen die Betriebskosten im Vergleich zu anderen Überschalltriebwerken um 10 Prozent reduziert werden.

Der Hersteller arbeite eigenen Aussagen zufolge mit 3 Unternehmen zusammen, um das Triebwerk zu entwickeln. Zu diesen zählt etwa Florida Turbine Technologies (FTT), das Teil von Kratos Defense & Security Solutions ist und beim Design unterstützt.

„Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit Boom und seinen Symphony-Partnern und freuen uns darauf, das erste maßgeschneiderte Triebwerk für nachhaltigen, wirtschaftlichen Überschallflug zu entwickeln“, sagt die FFT-Chefin Stacey Rock in einer Aussendung.

Für die Wartung soll laut Business Insider Standard Aero zuständig sein, General-Electric-Tochter GE Additive kümmert sich um additive Metallfertigung – also um den Metall-3D-Druck.

Jungfernflug von Overture für 2027 geplant

Das Triebwerk ist für den Betrieb mit 100-prozentig nachhaltigem Flugtreibstoff ausgelegt. Das bedeutet, dass der Jet CO2-frei fliegen wird. Overture selbst soll 2024 in Produktion gehen. Sein Jungfernflug ist für 2027 anberaumt.

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