Die Mini Z Röntgenpistole im Einsatz
Die Mini Z Röntgenpistole im Einsatz
© AS&E

Durchleuchtet

US-Behörden setzen bei Strafverfolgung auf Röntgenpistolen

Polizei und Militär in den USA haben die erste Röntgenpistole im Einsatz. Mit dem tragbaren Gerät lassen sich unzugängliche Stellen durchsuchen.

Wie Defense One berichtet, wurden bei einer Vorführung Schachteln, Taschen, Autositze, Flugzeugtragflächen, Reifen und ähnliches durchleuchtet. Demnach ist die Röntgenpistole in der Lage Drogen, Waffen und explosive Materialien von anderen Stoffen und Dingen zu unterscheiden.

Durchblicker

Die X-Ray Gun, die den Namen Mini Z trägt, verwendet dieselbe Technologie, wie die großen Scanner, die am Flughafen die Gepäcksstücke der Passagiere durchleuchten. Im Gegensatz zu medizinischen Röntgengeräten soll die Strahlung wesentlich geringer sein, sodass sie nicht in organisches Gewebe eindringen kann.

Ebenso verfügt das Gerät über eine niedrige Reichweite, so dass Behörden nicht etwa Wohnungen oder Fahrzeuge aus der Ferne durchsuchen können.

Mini Z Röntgenpistole

"Game-Changer"

In der Praxis wird ein Tablet mit der Röntgenpistole verbunden und zeigt ein Bild in Echtzeit, was einen raschen und unkomplizierten Einsatz ermöglicht.

Laut Defense One tüftelte das Unternehmen American Science & Engineering (AS&E) das den Mini Z entwickelt hat, sieben Jahre daran, die Röntgentechnologie in ein vier Kilogramm schweres tragbares Gerät zu integrieren. Laut CEO Chuck Dougherty ist der Mini Z ein Meilenstein bei Strafverfolgung und Grenzkontrollen.

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