Warum man das Google Pixel 9a nicht kaufen sollte

Warum man das Google Pixel 9a nicht kaufen sollte

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Warum man das Google Pixel 9a nicht kaufen sollte

Das Mittelklasse-Handy von Google leistet gute Arbeit. Im Preissegment um 500 Euro bietet das Pixel 9a eine hervorragende Kameraqualität, ein nahezu makelloses Display, ausreichend Leistung und eine langfristige Update-Garantie - mehr dazu im ausführlichen futurezone-Test.

Außerdem kann das Pixel 9a mit einer vergleichsweise langen Akkulaufzeit aufwarten. Die Batterie ist aber jene Sache, die den populären YouTuber von JerryRigEverything zur Verzweiflung brachte, weshalb er davon abrät, sich das Google-Handy zu kaufen. 

Pixel 9a wird zerlegt

JerryRigEverything ist bekannt dafür, Smartphone auf seine Widerstandsfähigkeit zu prüfen und die Geräte in seine Einzelteile zu zerlegen. Beim Pixel 9a geht das zunächst erwartbar über die Bühne: ein überdurchschnittlich robuster Display-Schutz und eine leicht zerkratzbare Kunststoffrückseite. 

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Das Google Pixel 9a wird auf seine Widerstandsfähigkeit geprüft.

Das Google Pixel 9a wird auf seine Widerstandsfähigkeit geprüft.

Kleber verklebt den Akku

Als er dann das Handy öffnet, trifft er auf einige geklebte Einzelteile, was hinsichtlich der Reparierbarkeit und des Recyclings nicht gerade förderlich ist. Damit unterscheidet sich Google aber noch nicht wesentlich von anderen Herstellern, die auf ähnliche Weise einen solchen Kleber einsetzen. 

Womit Google aber negativ auffällt, ist die Menge an Kleber, mit der der Akku festgemacht wird. Das System zur Batterieentnahme sei beim Google Pixel 9a das mit Abstand schlechteste überhaupt, schimpft der YouTuber und fährt fort: "Ich kann nicht genug Schlechtes über das System zum Entfernen des Akkus sagen."

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Akku lässt sich nicht entfernen

Google verweist darauf, dass man zum Lösen des Klebers die Teile auf mindestens 80 Grad Celsius erhitzen soll oder zu einer Alkohollösung greifen soll. Ob es JerryRigEverything mit Wärme probiert hat, geht aus dem Video nicht hervor. Die Alkohollösung habe aber nicht geholfen, meint er. 

Nachdem es der YouTuber mit allen möglichen Werkzeugen versucht hat, gibt er auf. "Ich lasse den Akku lieber dort wo er ist, weil ich heute nicht in die Luft fliegen möchte", sagt er und kommt aus dem Schimpfen gar nicht mehr heraus. 

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Riesiger Mittelfinger in Richtung Recycling

Auch wenn es für die allermeisten Handy-Nutzer keine unmittelbare Rolle spielt, ob der Smartphone-Akku derart permanent festgeklebt ist oder nicht, rät JerryRigEverything ganz klar vom Kauf eine Google Pixel 9a ab - und zwar aus Gründen der Nachhaltigkeit

Ein Lithium-Ionen-Akku sei zwar zu 95 Prozent wiederverwendbar. Ein permanenter Kleber ist aber wie ein riesiger Mittelfinger in Richtung Recycling und der Umwelt. "Google sagt, man habe den Aluminiumrahmen aus 100 Prozent recycelten Materialien hergestellt. Das ist aber nur möglich, weil andere Hersteller die Einzelteile nicht derart kontaminiert haben und dadurch das Recycling überhaupt erst ermöglicht haben", erklärt der YouTuber.

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