So sieht der Start einer Ariane-Rakete aus, wenn er glückt.
So sieht der Start einer Ariane-Rakete aus, wenn er glückt.
© APA/AFP/ESA/CNES/ARIANESPACE/S. MARTIN

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Trägerrakete bringt vier Galileo-Satelliten ins All

Um 19:36 Uhr startet die Trägerrakete Ariane 5 vom europäischen Raumflughafen Kourou in Französisch-Guayana mit weiteren vier Galileo-Satelliten an Bord. Galileo ist Europas globale Antwort im Bereich Satellitennavigation („EU-GPS“). Galileo soll aus insgesamt 30 Satelliten und der dazugehörigen Bodeninfrastruktur bestehen. Ab 2020 soll die Vollabdeckung mit den 30 Satelliten sichergestellt sein.

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Zum Start heute Abend stellt ESA TV gemeinsam mit Arianespace Fernsehsendern einen Live-Videostream zur Verfügung. Auch österreichische Technologie ist an Bord, wie Weltraumminister Jörg Leichtfried betont, der der neuen Mission „viel Erfolg“ wünscht. „Mit Galileo entwickelt Europa ein eigenes GPS-System, das rund um die Uhr unabhängig, genau und störungsfrei Navigationsdaten liefert“, so Leichtfried.

Das Infrastrukturministerium, das seit 2014 auch offiziell das Weltraumministerium ist, finanziert Programme der Europäischen Weltraumorganisation mit und ermöglicht dadurch österreichischen Betrieben eine Teilnahme an ESA-Missionen. So stammen etwa die Treibstoffleitungen oder auch Ventile für den Flüssigantrieb der Trägerrakete Ariane 5 von heimischen Unternehmen.

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