Start-up entwickelt günstige Apple Watch Armbänder
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Wer auf der Suche nach einer modischen und leistbaren Alternative zu den Sportbändern der Apple Watch ist, könnte über das deutsche Start-up Wrbls fündig werden. Bis Freitag, 11. März, läuft eine Kickstarter-Kampagne, über die man ein oder mehrere Armbänder vorbestellen kann. Über 28.000 Euro konnte das Start-up bereits an Vorbestellungen lukrieren. Damit die erste Produktion wie geplant über die Bühne gehen kann, müssen noch einige Apple-Watch-Liebhaber zuschlagen. Ein Band kostet 39 Euro und ist somit 20 Euro billiger als die Apple-Bänder.
Enttäuscht von Apple
"So sehr wir von der Watch begeistert waren, waren wir seit jeher vom Angebot bei den Sportbändern enttäuscht. Als in den Wochen und Monaten nach der Veröffentlichung ein Metal- bzw. Lederband nach dem anderen auf den Markt kam, aber keine coolen, hochqualitativen Alternativen zu den Sport-Bändern existierten, haben wir uns dazu entschlossen, das Label WRBLS zu gründen und die ganze Sache selber in die Hand zu nehmen", erklärt Wrbls-Gründer Fabian Meissner auf Anfrage der futurezone.
Laut Meissner verwendet Wrbls wie Apple ein hochwertiges Silikon-Polymer, das wasser- und UV-Licht-resistent ist. Auch beim Verschluss orientierte man sich am Original-Mechanismus von Apple, um das einfache Wechseln der Bänder garantieren zu können. Kickstarter sieht das Start-up als perfekte Plattform, um Feedback zum Produkt zu bekommen, dieses weiterzuentwickeln, aber auch potenzielle Geschäftspartner zu gewinnen. Aufgrund der Kampagne habe man bereits interessante Importanfragen au Asien, Nordamerika und Europa erhalten, so Meissner.
Anprobiert - Daumen hoch
Die futurezone bekam zwei Samples der insgesamt 14 angebotenen Armbänder vorab zugeschickt. Sowohl von der Verarbeitung, als auch vom Design wussten beide Armbänder sehr zu gefallen. Das Material ist praktisch identisch mit dem der Sportbänder der Apple Watch. Auch der Mechanismus, mit denen man die Bänder in wenigen Sekunden austauschen kann, funktioniert einwandfrei. Die Form ist millimetergenau abgepasst. Lediglich die Kantenübergänge sind bei den Originalbänder noch eine Spur weicher, was in der Praxis aber nicht stört.
Damit die erste Charge wie geplant im April 2016 ausgeliefert werden kann, muss das Projekt in den kommenden Tagen noch die letzten Finanzierungsmeter auf Kickstarter schaffen (zur Projektseite). Wir drücken jedenfalls die Daumen!
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