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MacBook-Konkurrent

Surface Book: Microsoft baut hochauflösenden Laptop

Microsoft hatte am Mittwochabend doch noch eine Überraschung zu bieten: Erstmals baut man selbst einen Laptop. Das SurfaceBook soll vor allem mit Apples MacBooks konkurrieren und setzt auf High-End-Ausstattung, trotz kompakter Bauweise. Laut Microsoft sei das SurfaceBook doppelt so schnell wie das aktuelle MacBook Pro. Der Bildschirm misst 13,5 Zoll und soll mit hoher Auflösung (3000 mal 2000 Pixel, 267 Pixel per Inch) sowie hohem Kontrast und natürlichen Farben punkten. Wie beim Surface Pro 4 setzt man auf aktuelle Intel-Prozessoren der Skylake-Generation (Core i5 und Core i7).

Der 1,5 Kilogramm (mit Tastatur) leichte Microsoft-Laptop soll zudem besonders leise beim Tippen sein, sich aber dennoch wie eine Desktop-Tastatur anfühlen. Zudem wurde ein Glas-Trackpad verbaut, das Multitouch-Gesten unter Windows 10 unterstützt. Microsoft setzt auf eine Geforce-GPU, die sich auch für Videospiele und CAD-Anwendungen eignen soll. Diese ist allerdings nur bei der Core-i7-Variante verbaut. Laut Microsoft bietet das Surface Book ausreichend Akkuleistung für zwölf Stunden Laufzeit. Der Laptop ist ab morgen vorbestellbar und ist ab dem 26. Oktober ab 1.499 US-Dollar im Handel erhältlich.

Abnehmbare Tastatur, dynamisches Gelenk

Das eigentlich Beeindruckende am Surface Book ist das besonders flexible Gelenk. Damit kann der Bildschirm um 360 Grad gedreht werden, sodass es wie ein Surface-Tablet mit Stift oder Touch bedient werden kann. Da sich fast die komplette Hardware - mit Ausnahme der Nvidia-GPU - im Bildschirm befindet, kann dieser auch abgenommen und umgedreht in das Tastatur-Dock gesteckt werden.

Im Tastatur-Dock befinden sich zudem zwei USB-3.0-Anschlüsse, ein Mini DisplayPort- und Kopfhörer-Anschluss sowie ein SD-Kartenslot. Das Surface Book soll zudem wahlweise mit 8 oder 16 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie mit einer SSD bis zu einem Terabyte (beginnend ab 128 Gigabyte) ausgestattet sein. Internationale Verfügbarkeit sowie Euro-Preise sind bislang noch nicht bekannt.

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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