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AMS übergibt IT-Services an IBM

Das Arbeitsmarktservice (AMS) lässt künftig sämtliche IT-Dienstleistungen von IBM Österreich betreuen. Der Vertrag läuft über mindestens acht Jahre und hat für diesen Zeitraum einen Umfang von 173 Millionen Euro. Künftig will sich das AMS durch die Vergabe jährlich 15 bis 20 Prozent der Kosten sparen. IBM hat sich sowohl als Billigst- wie auch als Bestbieter deutlich durchgesetzt, so das AMS. Mit an Board ist auch das Bundesrechenzentrum (BRZ), um die Telekomanlagen kümmert sich weiterhin Kapsch.

Dienstleistungen ins Netz verlegen
Im Fokus der geplanten IT-Projekte steht die Umsetzung des bisher größten Reorganisationsprojekts des AMS. Kernstück dabei ist die Nutzung der zentralen AMS-Dienstleistungen - wie Jobsuche, Arbeitslosengeld oder Förderungen - auch per Selbstbedienung im Internet. Jobsuchende sparen sich damit manchen Weg ins AMS, und AMS-BeraterInnen gewinnen dadurch Zeit für die noch intensivere Kundenbetreuung.

Die von IBM betreute Infrastruktur des AMS umfasst rund 7600 Computerarbeitsplätze und Infoterminals in rund 160 Standorten österreichweit.

Daten bleiben in Österreich
Der Betrieb der IT erfolgt im IBM-Rechenzentrum in Wien. Auch die Daten bleiben dort. IBM hat vertraglich zugesichert, dass die Daten in Wien bleiben, betonte AMS-Chef Herbert Buchinger. Hier seien höchste Ansprüche an die Datensicherheit gestellt worden. Das AMS bestätigte auf Anfrage der futurezone, dass sich IBM dazu verpflichtet habe, dass die Daten der Österreicher das Land nicht verlassen. Im Jahr treten im Schnitt 900.000 Menschen in die Arbeitslosigkeit ein oder aus ihr aus.

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