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Cisco leidet unter hohen Kosten

Der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco, der als Barometer der IT-Branche gilt, hat seine Kosten immer noch nicht im Griff. Auch im dritten Geschäftsquartal, das im April endete, fiel der Gewinn um 18 Prozent auf unterm Strich 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro). Vor allem die Ausgaben für Vertrieb und Marketing sowie höhere Steuern lasteten auf dem Ergebnis.

„Wir haben unsere Herausforderungen erkannt“, sagte Cisco-Chef John Chambers am Mittwoch im kalifornischen San Jose. „Wir wissen, was wir zu tun haben.“ Chambers hatte kürzlich nicht nur die gefloppten Flip-Videokameras eingestellt, sondern auch eine Vereinfachung des gesamten Konzerns angekündigt.

Cisco stellt vornehmlich Geräte für den Datenverkehr her, sogenannte Router und Switches. Cisco-Technik steckt in den meisten Firmen-Netzwerken und sorgt dafür, dass das weltumspannende Internet läuft. Und das Geschäft läuft eigentlich: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar.

Die Anleger waren nach langer Zeit mal wieder zufrieden. Cisco übertraf ihre Erwartungen. Nachbörslich stieg die Aktie um mehr als vier Prozent.

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