Digital Life

Asimo, der Musterschüler

Asimo wurde erstmals im Jahr 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt. Honda erachtete eine Größe von 130 Zentimetern als ausreichend, um als Helfer Aufgaben im Haushalt auszuführen und dabei etwa Lichtschalter und Türgriffe zu erreichen. Sehr viel Wert wurde auch auf einen möglichst weichen Gang gelegt. Asimo ist zu diesem Zweck mit einer Vielzahl von Gelenken, teilweise mit mehrfacher Bewegungsfreiheit, ausgestattet.

Hände schütteln und laufen
Mit seinen Kameraaugen kann der Roboter bewegliche Objekte, Personen und Gesten erkennen. Er versteht sprachliche Kommandos und kann Personen die Hand schütteln, wenn sie ihm diese entgegenstrecken. Wenn in der Nähe das Geräusch einer Kollision oder eines heruntergefallenen Gegenstands erklingt, reagiert Asimo darauf.

Neben dem aufrechten Gang mit bis zu 2,7 km/h kann der Roboter seit 2011 auch bis zu 9 km/h schnell laufen. Seine Gleichgewichtsfähigkeiten flossen unter anderem in den einrädrigen Personentransporter

ein.

An der Entwicklung der sozialen Fähigkeiten hat unter anderem das Ars Electronica Center mitgearbeitet. Bei einem Besuch in Linz im Jahr 2010 wurde die Interaktion von Menschen mit dem humanoiden Stück High-Tech erforscht.

Asimo ist derzeit im Rahmen der Ausstellung "Roboter. Maschine und Mensch?" im Technischen Museum zu sehen. Diese läuft bis Juli 2013 und zeigt alte und moderne Hochtechnologie in allen Facetten.

Sehen Sie morgen den nächsten Roboter des Tages: Die Kybernetische Maschine.

Mehr zum Thema

  • RoboZoo: Bewegung hat viele Formen
  • Der Schachtürke - Maskerade mit Welterfahrung
  • Furby - Spielzeugwesen mit eigener Sprache
  • Mirosot-Fußballroboter - Kicken im Schwarm
  • AROBIS, die Roboter-Schlange
  • Die Allesschreibende Wundermaschine
  • Nyoro Nyoro, der emotionale Arm
  • Paro, die Kuschelrobbe
  • Sabor, der rauchende Riese
Klicken Sie hier für die Newsletteranmeldung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!