Google geht gegen Rachepornos vor
Racheporno-Bilder seien ausschließlich dazu da, um die Opfer herabzuwürdigen, schrieb Google-Vizepräsident Amit Singhal in einem am Freitag veröffentlichten Posting im Google Public Policy Blog. Google werde deshalb auf Verlangen von Betroffenen sexuell explizite Bilder, die ohne Einwilligung der Abgebildeten veröffentlicht wurden, aus seinen Suchergebnissen entfernen, so der Google-Manager.
Online-Formular
Dazu soll in den kommenden Wochen ein Online-Formular veröffentlicht werden, mit dem Löschanträge gestellt werden können. Man wisse zwar, dass die Bilder deshalb nicht aus dem Netz verschwinden würden, er hoffe jedoch, dass die Entfernung der Bilder aus den Google-Suchergebnissen dennoch helfe, so Singhal weiter.
Auch Twitter löscht
Auch Twitter hat vor kurzem Regeln gegen Rachepornos erlassen und will entsprechende Postings ebenfalls löschen. In England und Wales drohen künftig bis zu zwei Jahre Haft, wenn Ex-Partner mit Rachepornos bloßgestellt werden.