Digital Life

Google löscht private Nutzer-Profile

Das sei im Sinne des Produkts und trage dazu bei, dass Menschen einander besser finden können, rechtfertigt Google den Schritt auf seinen Hilfeseiten. Schon jetzt seien nahezu alle Google-Profile öffentlich, heißt es in dem Online-Eintrag.

 

Die Nutzung der Profilseiten helfe den Usern, mit anderen in Verbindung zu treten. Das sei mit privaten Profilen nicht möglich, daher habe sich das Unternehmen dazu entschlossen, künftig nur noch öffentliche Profile zu erlauben. Die sollen dann alle in der Google-Suche aufscheinen.

 

Name muss angegeben werdenWer nach dem 31. Juli 2011 sein Google-Profil behalten will, muss zumindest seinen Namen öffentlich machen. Alle anderen Informationen können von den Nutzern nach Belieben bearbeitet, sprich, auch entfernt werden. "Ein Nutzer entscheidet darüber, ob er ein öffentliches Profil haben möchte oder nicht - wir werden kein Profil öffentlich machen, wenn der Nutzer dies nicht möchte", sagt Google-Sprecher Stefan Keuchel auf Nachfrage der futurezone.

 

Hat jemand derzeit ein privates Profil und möchte das in Zukunft nicht der Allgemeinheit preisgeben, so bestehe jederzeit die Möglichkeit, dieses zu löschen, heißt es von Google. Die zweite Möglichkeit: Man lässt alles, wie es ist. "In diesem Fall würde ein Profil nach dem 31. Juli 2011 von uns gelöscht werden", so Keuchel.

 

Soziales NetzwerkAnfang März hatte Google den Profilseiten bereits einen neuen Look verpasst. Das Layout ähnelt nun stark jenem von sozialen Netzwerken. Außerdem wird derzeit heftig darüber spekuliert, dass der Internetriese schon in Kürze ein eigenes Social Network mit dem Namen „Google Circles“ starten könnte. Google selbst dementiert.

 

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Claudia Zettel

ClaudiaZettel

futurezone-Chefredakteurin, Feministin, Musik-Liebhaberin und Katzen-Verehrerin. Im Zweifel für den Zweifel.

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