Starbucks-WLAN zum Schürfen von Kryptowährung missbraucht
Er wollte eigentlich nur das kostenlose WLAN beim Kaffeetrinken bei Starbucks verwenden, doch die Internet-Verbindung schien extrem langsam zu sein. Noah Dinkin, CEO der Marketingfirma Sensul, checkte als nächstes den Source Code in seinem Browser. Dieser zeigte an, dass im Hintergrund die Kryptowährung Monero geschürft wurde.
Dinkin twitterte daraufhin an Starbucks, dass das WLAN in einem der Cafés in Buenos Aires dazu genutzt wurde, um heimlich ohne Wissen der Gäste Krytowährungen zu schürfen. „Das fühlt sich ein bisschen markenfern an“, so Dinkin. Starbugs schrieb ihm nach neun Tagen zurück, dass man das Problem behoben habe, kurz nachdem es gemeldet worden sei.
Benachrichtigung
Das WLAN bei Starbucks wird laut einem Motherboard-Bericht von einer externen Firma betrieben, die sofort benachrichtigt worden sei. Das Problem sei nur in dem einen Starbucks-Café aufgetreten und konnte in weiteren Filialen nicht festgestellt werden, heißt es.
Der Fall bei Starbucks war nicht der erste, bei dem Menschen unabsichtlich Kryptowährungen geschürft haben. Laut einer Untersuchung des Werbeblocker-Herstellers Adguard haben rund eine halbe Milliarde Internetnutzer Krytowährungen geschürft, weil auf 220 beliebten Websites ein entsprechender Code platziert worden war.